von Island nach Norwegen – feuchte Überfahrt mit dickem Ende

Der Weg nach Norwegen war ein langer (700 Seemeilen). An der Rückseite eines Tiefs fanden wir gute raume und moderate Winde wie vorhergesagt. Überrascht hatte uns aber der viele Regen, Nebel und die Feuchtigkeit. Am 6. Tag erreichten wir Norwegen. Bei der abendlichen Ansteuerung der Insel Lovund wurden wir von einer heftigen Regen- und Gewitterfront überrascht. Das war aber noch nicht alles.

Bei der nächtlichen Ansteuerung im strömenden Regen war präzise Wegpunkt Navigation angesagt. Rechts und Links von uns passierten wir  in der Dunkelheit versteckt Inseln und Felsen. Alles klappte und wir passierten sauber im strömenden Regen die mäßig beleuchtete Hafeneinfahrt. Dort wartete nun die nächste Überraschung: das große Hafenbecken war voll mit im dunklen kaum zu erkennenden Fahrzeugen und neu aufgeschütteten Molen. Dadurch war die Weiterfahrt im Hafen zur Marina für uns zu riskant. Wir machten um Mitternacht am Tankpier fest. Nach zwei Stunden Schlaf wurden wir ziemlich brutal geweckt – ein 120 Meter Fischerboot legte an und wir mussten Platz machen. In der bereits beginnenden Morgendämmerung tasteten wir uns daraufhin vorsichtig an den Arbeitsbooten vorbei und durch die schmale seichte Einfahrt in die Marina, wo wir nun endgültig einen Liegeplatz fanden – einen sehr guten sogar. Am nächsten Tag schien die Sonne, und eine wunderschöne norwegische Landschaft empfing uns auf freundlichste…..

Am 11.8.22 legen wir um 6:00 in Raufahrhöfn ab, kurz danach passieren wir den Leuchtturm und gehen vorerst auf Kurs Nordost – Norwegen

Auslaufen Raufahrhöfn – wir setzen Segel

anfangs in der Nähe von Kap Langanes noch etwas ruppig
immer wieder Wolken und Nebelbänke
Würfelpoker & Poppcorn
relativ unspektakuläre Nächte
teils dichter Nebel; wenig, aber zum Segeln genug Wind
immer ein Ereignis: das Wechseln der Gastlandflaggen
Am 6. Tag abends erwischt uns beim Anlaufen unseres Ziels – die Insel Lovund – eine heftige Regen und Gewitterfront – genaues Steuern ist angesagt
in der Dunkelheit geht es mit präziser Wegpunkt Navigation zwischen den Felsen und Inseln durch
Am Morgen finden wir uns in einer wunderbaren Gegend, sicher in der lokalen Marina
die Einfahrt in den Hafen Lovund bei Tag: in der Mitte, die in der Karte nicht eingezeichnete neu aufgeschüttete Mole und die Arbeitsboote davor. Im Dunklen nur schemenhaft zu erkennen. Rechts das Fischereiboot, dem wir Platz machen mussten, links im Hintergrund die versteckte schmale Einfahrt in die Marina
Captains Dinner nach der Überfahrt
Norwegen nimmt uns schnell begeistert gefangen
Blick von Lovund zum Festland
romantischer Ankerplatz auf der Insel Tomma
Anlaufen Festland: der Skipper ist sehr stolz auf seine Ladys Crew und Doucema
Am 19.8.22 machen wir bei böigem Wind im Stadthaven von Sandnessjöen fest

 

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