Die erste Etappe startet gleich mit der Überquerung der Biscaya, noch dazu etwas früh in der Saison und dann weiter nach Süden im Nordatlantik
endlich, wir haben mittags die letzte Lieferung (Bettzeug, Geschirr…) bekommen, der Wetterbericht verspricht ein günstiges Wetterfenster für die Biskaya und so machen wir am 16. April 20128 um 14:25 die Leinen los.
Vorerst halten wir nach Westen, doch bald kommt der versprochene Süd-Ost Wind und wir nehmen Kurs auf La Coruna.
Wir haben ein vier Stunden zwei Wachen System, Armin die eine, Brigitte und ich die andere Wache; das läuft dann immer so ab: ab 16:00 gehen wir etwas vorschlafen; um 19:00 ist gemeinsames Abendessen; um 20:00 geht Armin schlafen und wir die Wache; gewechselt wird dann um 24:00 und 4:00 und um 8:00 gemeinsames Frühstück- dies hat sich schnell und gut eingespielt und wir bauen dabei kein Schlaf Defizit.
Nach 48 Stunden taucht vor uns die spanische Küste auf. Für die Portugisische Küste hat der Wetterbericht frische Nordwinde angekündigt – uns gehts prächtig so laufen wir einfach weiter an La Coruna vorbei.
Am Cap Villano (für mich das echte Nord-West Kap der Iberischen Halbinsel) ändert sich das Wetter, es wir diesig und der prognostizierte Nordwind lässt uns nach Süden abzischen.
Am 20. April vormittags liegt Porto vor uns, der Atlantikschwell und die Flußströmung des Rio Duro macht das Einlaufen nochmals spannend und so machen wir nach 523 nautischen Meilen und 93 Stunden in der Marina fest