Norwegen – Lofoten & Vesteralen

Mitte Mai machten wir uns vom arktischen, noch winterlichen Norden Norwegens auf den Weg zurück in den Süden. Dabei überquerten wir wieder den 70. Breitenkreis und durchsegelten die großartigen Vesteralen und wilden Lofoten bei den unterschiedlichsten Wetterbedingungen.

schwer zu beschreiben, wie, aber diese Landschaften fesseln dich einfach ….
totale Stille & Ruhe – das färbt ab

Bei einem Stopp in Finnsnes trafen wir einen Fischer der den dunklen kalten Winter über in der Barrent See gefischt hatte und nun auf den Weg in den Süden war. Er schenkte uns einen Skrei (laichreifer Winterkabeljau, gepöckelt, eine (teure) Spezialität). Dieser hielt sich bis Schottland und bescherte uns großartige Gerichte.

ein Skrei, schon filetiert und eingepökelt
Skrei (Zubereitung a la Gitti) – Bon Apetit
bei teils ruppigen Verhältnisse segelten wir dann Richtung Vesteralen.
Insel in den Vesterlaen – fast Südsee Style 😉
Die Vesterlaen überraschten uns mit sanften, fast lieblichen Landschaften und Frühlingsvorboten.
Südseitige Bauernhöfe waren schon schneefrei
entspannter Ankerplatz
T-Shirt Wetter – wir genießen es

Danach steuerten wir die Lofoten von Norden an.  Wie im Süden bestehen die Lofoten auch hier aus wilden, steilen und markanten Inseln und Bergspitzen. Das Segeln zwischen den Inseln erwies sich als sehr fordernd.  Der Winter holte uns wieder ein. So erlebten wir in Laukvik einen Sturm mit 50 Knoten und später in der Durchfahrt des Gimsoystrauden einen Schneesturm, der die Sicht auf 100 Meter reduzierte. Das bei 4 Knoten Gegenstrom. Dafür verwöhnte uns Henningsvaer mit seinem nordischen Scharm, dem bunten Treiben und dem Codstock Festival. Blues, Reggae und Country Musik ließen den Ort rocken.

wir verlassen die Vesteralen
Lofoten von Norden – Ahoi !
das Wetter unterstricht hier die Wildheit der Lofoten
Laukvik, im Norden der Lofoten – ein sehr entspannter kleiner netter Ort
große Fischtrocknung Anlagen vor wunderschönem Hintergrund
Doucema am Gästesteg in Laukvik; noch ist alles ruhig
ein Mega Sturmtief kommt von Grönland
wir liegen sicher ! (40 Knoten, und es wurde noch einiges mehr)
Wetterfenster – morgendlicher Start um 3:00
eine Schneewolke schick mal ihre Böen voraus ..
mit dem Schnee lässt auch die Böe nach – alles Easy (Scheibenwischer wären hilfreich)
bei Windstille kommen wir im morgendlichen Henningsvaer an
Fischerboote am Peer in Henningsvaer
sauber, adrett, aber schon etwas touristisch
Freund Arne wies uns auf das Musik Festival hin, so kamen wir auf Henningvaer
diese finnische Gruppe blies förmlich das Dach vom Lokal
Rückblick auf unseren Weg (und die immer präsenten Fischtrocknungs Anlagen)
toller Ort – tolle Landschaft

es wird Zeit weiter zu segeln

 

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