Doucema liegt gut betreut am Gästepier des Segelhafens von Sandnessjoen, der Winter hier am Polarkreis ist noch vom alten Schlag 😉 so schneit und stürmt es auch im März noch kräftig, die Temperaturen liegen um die -10 C und es liegt einiges an Schnee …
Webcam des Segelhafens in Sandnessjoen, Doucema ist etwas links von der Bildmitte
Ideen für das nächste Jahr gibt es immer viele. Die Planung wohin es dann wirklich gehen soll – mit einem Auge schon für die nächsten Jahre – ist wieder ein anderes Ding.
Die nächsten Ziele wären primär einmal die Lofoten und Vesteralen und vielleicht noch weiter im Norden.
Und dann? Eine Variante wäre Spitzbergen, aber das ist im Moment zu In, zu ‚modern‘, Grönland wäre da schon ansprechender. Aber es reizt auch der Süden, eine Atlantiküberquerung.
Und dann? Panamakanal, Marquesas, Alaska – das wäre was, aber dann weiter? und es wären zumindest drei sehr lange Strecken, unsere Saison ist zu kurz dafür, unser Zeitbudget von 4 Monaten im Stück, zu knapp
Ein Supertool zum Planen ist OpenCPN, mit dem Klima PlugIn
Also wohin dann ? Von Norwegen sollte es nach Süden gehen, wieder Schottland, Shetland Inseln, Kaledonien Kanal, Irische See, Irland – und dann ein großer Jump nach Süden; so könnte es nach der Hurrikan Saison über den Atlantik gehen …. na, sehen wir mal …
Auch heuer gibt es wieder einen Fotokalender von mir. Es ist sicher nicht überraschend, dass das Thema meines neuen Fotokalenders die Island Reise mit unserer DOUCEMA war
An der Nordküste von Island hatten wir generell wenig Wind, das hatten wir erwartet. Nach unserer einsamen Zeit am Hornstrandir liefen wir in Siglufjördur wieder ein Städtchen an – ein sehr nettes Plätzchen mit Pubs, vielen Wandermöglichkeiten und Reparatur- und Einkaufsmöglichkeiten. Von da ging es über Akureyri nach Raufarhöfn, unseren Abfahrtort nach Norwegen „Island – Nordküste, am Polarkreis entlang“ weiterlesen
Die Halbinsel im Norden der Westfjorde ist der Hornstrandir – hier gibt es keine Straßen, keine Orte, kein Internet – man ist komplett auf sich alleine gestellt, man kann Grönland schon fast riechen. Wir erlebten hier eine archaische Einsamkeit und genossen dies bei wunderbaren Sonnenschein, abends zogen stimmungsvoll Wolken und Nebel auf, die sich meist bis in den Vormittag hielten . „Island – archaische Einsamkeit am Hornstrandir“ weiterlesen
Die Westfjorde im Nordwesten von Island waren unser ’stretched Target‘; viel haben wir über die faszinierenden teils wilden und einsamen Landschaften gelesen – das zog uns magisch an. Es ist auch ein extrem exponierter Teil Islands, die Küsten sind Teil der Dänemarkstrasse und weniger als 200 Seemeilen von Grönland entfernt.
Im Gegensatz zum Süden von Island sind die Küsten im Westen von sehr großen Buchten und langen Fjorden geprägt. Manche überquerten wir einfach, in andere segelten wir rein und erkundeten diese – je nach Wetter. „Islands Westküste – Pastellfarben, Wale & Sturm“ weiterlesen
Von den Vestermann Inseln ging es mit einem kurzen Ankerstopp (Gezeitenwechsel) nach Reykjavik. Der Stadthafen für Yachten in Reykjavik hat Schwimmstege und ist mitten in der Stadt, direkt gegenüber der Konzert- und Tagungshalle Harpa gelegen – echt lässig! „Island – Reykjavik“ weiterlesen
Mitte Juni ging es dann von den Faröer Inseln auf die Vestermann Inseln, eine Strecke die in etwa einer Biskaya Überquerung entspricht (400 Sm) „Vestermann Inseln“ weiterlesen
Die Überfahrt von Stornaway nach Torshavn legten wir sehr flott (6-9 Knoten) zurück. Die Faröer Inseln empfingen uns mit passablen Wetter und wir fanden einen tollen Liegeplatz mitten im Stadthafen. Dort fühlten wir uns sehr wohl, die Menschen freundlich und offen. Wir machten verschiedenen Ausflüge, meist mit mehrstündigen Wanderungen kombiniert. Tolle Landschaft, steile Küsten und ursprüngliche Siedlungen. Beeindruckend dass selbst bei heftigen Regen und Nebel das Gras noch immer leuchtend Grün ist. „Faröer Inseln“ weiterlesen